das Netz wird größer

Togetherness. In diesem Sinne besuchten wir gestern (28.04.) zum zweiten Mal die kleine Stadt Dessau. Lernten wir während unseres ersten Aufenthalts den „Kunstverein Dessau“, unseren künftigen Ausstellungsraum und das Bauhaus kennen, so entdeckten wir bei unserem zweiten Besuch eine neue Seite der Stadt und ganz wichtig: ihrer Bewohner. Herzlich begrüßt bei einer Veranstaltung der VorOrt-Gruppe bekamen wir eine Führung durch das VorOrtHaus und lernten verschiedene Projekte vor Ort kennen und begannen zu staunen. „Togetherness“ ist hier unübersehbar das Motto. Das VorOrtHaus dient als eine der Keimzellen, von der sich das Virus des Zusammenlebens, des Zusammenarbeitens, kurz der Gemeinsamkeit, auf ganz Dessau verbreiten soll.

Die Herzlichkeit und Offenheit begeisterte uns. Schnell lernten wir weitere „VorOrt-Aktivisten“ kennen. Darunter waren Jan, Architekt und derzeit vor allem in Zusammenarbeit mit Jugendlichen aktiv (Jugend.Stadt.Labor Dessau), Hilmar, Puppenbauer und Trickfilmer, und Joerg, Architekturstudent und der Mann, der für uns einen Schlüssel vom VorOrtLaden organisieren konnte. So bekamen wir direkt eine private Führung zum und durch den VorOrtLaden mit anschließenden Insidertipps über die Stadt Dessau. An dieser Stelle sei für gemütliche Abende das KIEZ empfohlen!

Zurück zum VorOrtLaden. Mitten am Markt wurde uns eine weitere Keimzelle der Togetherness gezeigt. Genial! Noch mehr Raum um gemeinsame Projekte zu starten. Und das gilt auch für uns Kunstpädagogen aus Halle. Wir bekamen das Angebot, auch diese Räume für unsere Ausstellung und Aktionen zu nutzen. Eine riesen Chance für uns! Sollten wir auch hier eine Umsetzung schaffen, so könnten wir eine Brücke zwischen VorOrt, unseren Freunden aus dem Kunstverein Dessau und weiteren Dessauern bauen und somit selbst zu einer Keimzelle werden. Was für Zukunftsaussichten!
Die VorOrtGruppe bietet uns nicht nur mit Hilfe ihrer Räumlichkeiten neuen Experimentier- und Spielraum, sondern auch ein Feld zum weiteren Kontakt und Freundschaft knüpfen. An dieser Stelle noch einmal einen ganz herzlichen Dank an diese großartige Gruppe!

Und ein weiterer Tipp von ihnen:
Wir sollten eine Radtour zum Wörlitzer Park als Tagesexkursion unternehmen. Räder gibt es kostengünstig am Bahnhof, Erholungsmöglichkeiten nicht nur im Grünen, sondern auch bei einem Abstecher im VorOrtHaus und VorOrtLaden. Da kann unser Projekt in die nächste Runde gehen!